Sonntag, 10. Januar 2016

zuckerarme Rezepte / Recetas con poco azúcar

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Kochbücher als Seelentröster
Ich bin ein absoluter Fan von Süßem und Backen und Kochen sind zwei meiner großen Leidenschaften. Ich erinnere mich noch an mein Referendariat und wie schlecht es mir in dieser Zeit teilweise ging. Als die Prüfung bevorstand, war ich so fertig mit der Welt, dass ich mit einer Freundin Koch-/Backbücher tauschte. Ich gab ihr mein Backbuch von Cynthia Barcomi und sie mir ihr Kochbuch von Jamie Oliver. Jeden Abend nahm ich mir zum Trost das Kochbuch mit ins Bett und schwelgte in Rezepten. Ich habe nie ein Rezept ausprobiert, aber darum ging es irgendwie auch gar nicht. Es war vielmehr die Vorstellung, diese Köstlichkeiten zu kreieren, die mich so glücklich stimmte. Das hat sich übrigens bis heute nicht geändert. Ich lese Kochbücher, wie andere Leute Romane, und erfreue mich an den Rezepten. Es mag den einen oder anderen somit nicht wundern, dass sich in meinem Bücherregal eine Vielzahl von Kochbüchern befindet, aus denen ich bis dato noch nichts gekocht habe....

Süßigkeiten und die Pfunde
Ich gehörte nie zu denjenigen, die unbeschränkt Süßigkeiten essen können. Gefühlt schlägt sich jedes Stück Schokolade, ja sogar schon ein zaghafter Blick zu einer Sahnetorte, auf der Waage nieder. Das hat mich jedoch trotzdem nie davon abgehalten meinem Hang zu Süßigkeiten zu frönen. 


Die Kehrtwende
Als bei mir jedoch eine Form von Diabetes diagnostiziert wurde, war Schluss mit der süßen Lustigkeit. Ich beschäftigte mich ausgiebig mit dem Thema Ernährung und die Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel. Ich änderte meine Essgewohnheiten und begann Vollmilchschokolade durch dunkle Schokolade zu ersetzen. Meinen Porridge süßte ich ausschließlich nur noch mit einem geriebenen Apfel und in Hafercookies verwendete ich als Süßungsmittel eine Banane. Das interessante daran war, dass ich mich sehr schnell an diese Art von Süße gewöhnte. So empfand ich Vollmilchschokolade plötzlich als zu süß und vermisste bei meinem Porridge nicht mehr die vorher so heißgeliebte Prise Vanillezucker. Stattdessen gab ich ein wenig Vanille aus einer Schote hinzu und eine Prise Zimt. Meinen Tee (außer Yogi-Tee) süße ich schon seit langem nicht mehr und ich habe das Gefühl, dass ich jegliche Aromen ohne die Zugabe von Zucker intensiver wahrnehme.


Süße ist relativ
Ich denke jeder von uns kennt das: Man ist ein Käsebrot und trinkt ein Glas Multivitaminsaft, der süß schmeckt. Isst man jedoch zuvor Vollmilchschokolade kommt einem der Multivitaminsaft nicht allzu süß, sondern eher sauer vor. 
Diese Relativität sehe ich als Chance an, meine Essgewohnheiten langfristig zu ändern.

Genuss ohne Reue
Ich möchte weiterhin möglichst zuckerreduziert backen und interessiere mich für Alternativen zu Industriezucker. Ich habe vor, ein wenig zu experimentieren und werde euch an den Versuchen teilhaben lassen. 

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